Als die Götter starben
ein Klassiker mit Tiefgang
Als
die Götter starben
ist ein utopischer Roman von Günther Krupkat !
Eines meiner ersten utopischen Bücher war "Als die Götter starben" von Günther Krupkat. In seinem Roman geht es um "außerirdische" Bauwerke in der Antike, wie z.B. die „Terrassen von Baalbek“ (Baalbek Ebenen) und andere Ereignisse der Geschichte.
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Ein
Klassiker mit Tiefgang - |
Seitdem ich dieses Buch las, beschäftigen mich solche Sachen, und ich bin mir
sicher, dass vor vielen Jahrtausenden Außerirdische Einfluss auf die
Entwicklung und die Geschichte der Erde nahmen. Diese Annahme wurde später
durch den Film und die Serie „Stargate“ noch vertieft. Doch nun zu der Zeit
.....
..... Als die Götter starben:
Eine wissenschaftliche Sensation bewegt die Mitarbeiter des lunaren
Forschungszentrums Endymion:
Vor vielen tausend Jahren betraten außerirdische
Raumfahrer den Mond!
Mit der Suche nach einem Artefakt eines Raumschiffes unbekannter Bauart auf dem Mond geht es los. Eine verborgene Forschungsstation von Aliens wird auf dem Phobos entdeckt und ein Archäologe findet fremdartige Tonbänder. Filmaufnahmen werden gefunden, die nach einer Art Tagebuch aufgenommen wurden.
Er vertritt gegen große Widerstände in den eigenen Reihen
die Hypothese, Außerirdische hätten vor Jahrtausenden die Erde besucht und
durch ihr Wirken die Hochkulturen wie Sumerer erst ermöglicht.
Haben die Unbekannten eine Botschaft hinterlassen?
Eine hinreichend spannende, pseudoarchäologische Suche auf den beiden Monden geht los. In wochenlanger, mühevoller Arbeit werden die Dokumente übertragbar gemacht, und .....
..... man hört die Stimme eines Wesens von einem fernen
Planeten:
Dieser Planet ging in einer kosmischen Katastrophe unter, seine Bewohner
landeten auf der Erde und hofften, dort eine neue Heimat zu finden.
Aus diesen exterrestrischen Tagebüchern baut der Autor die
Nebenhandlung von der Landung der Außerirdischen im Zweistromland, ihren
Verwicklungen in die menschlichen Angelegenheiten und ihren Aufbruch zurück zu
den Sternen auf. Krupkat bietet in diesem Roman interessante Erklärungen für
Details biblischer Legenden, wie Baalbek, die Sintflut oder die Vernichtung von
Sodom und Gomorrha, Jericho, Tunguska, die Sumerer, den ehemaligen fünften
Planeten in unserem Sonnensystem usw.
Aus heutiger Sicht wirkt die Handlung, die einen Forscher
nach außerirdischen Relikten auf dem Erdmond und dem Mond Phobos suchen lässt,
hausbacken. In Zeiten von Startrek, Starwars und Battletech wirken die
Beschreibungen antiquiert.
Hinterlassen Fremde aus der Galaxis Tonträger oder Filmmaterial ?
Im schwerfälligen, belehrenden Stil der 60er Jahre
entwirft der Autor eine spannende Handlung und versteht es wie nur wenige
Schriftsteller, (alp-)traumhafte Szenen zu schildern, in denen Realität,
Einbildung, Suggestion und Traum ineinander übergehen. Man fühlt sich live
dabei.
Als Science-Fiction-Leser wurde ich genauso in den Bann der Story gezogen, wie
als Fan historischer Romane.
Der utopische Roman: Als die Götter starben von Günther Krupkat erschien 1963 und wurde dann 1983 in 1. Auflage im Verlag Das Neue Berlin in der Reihe SF-Utopia verlegt.
Unter dem Titel SF Utopia wurden von 1980 bis 1990 im Verlag Das Neue Berlin insgesamt 44 Paperback-Ausgaben historischer und zeitgenössischer Phantastik und Science-Fiction herausgegeben.
Günther Krupkat (1905–1991) gehörte mit Romanen wie Als die Götter starben (1963) und Nabou (1968) zu den Pionieren der SF in der DDR.
Günther Krupkat
wurde 1905 in Berlin geboren. Da er aus Geldmangel sein Ingenieurstudium
abbrechen musste, arbeitete er vor dem Zweiten Weltkrieg in verschiedenen
Berufen und als Mitarbeiter bei Presse und Rundfunk.
Seinen ersten utopischen Roman schrieb er mit 19 Jahren, für den er jedoch
wegen seiner als „zu links“ empfundenen Gesellschaftskritik keinen Verleger
fand. Erste Kurzgeschichten des Autors wurden noch vor 1945 veröffentlicht.
Er lebte nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR, in Berlin. Er beendete dort sein Ingenieurstudium, arbeitete anschließend als Chefredakteur und war ab 1955 freiberuflich tätig. Im Schriftstellerverband der DDR war er Vorsitzender des Arbeitskreises Utopische Literatur.
Dieser Roman ist ein Klassiker mit Tiefgang und ist:
Sehr empfehlenswert ...